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Die Gründungsgeschichte der Bekleidungsmarke Lawindmode

2007 gründete Designerin Lena Wind Lawindmode in einem Loft-Studio in Hongkong. Sie hatte gerade ihr Studium an der Universität der Künste Berlin abgeschlossen und war besessen davon, architektonische Strukturen mit Stofftexturen zu kombinieren. Ihr einzigartiger Designstil stieß jedoch bei traditionellen Marken immer wieder auf Ablehnung. Durch Zufall entwarf sie für die Eröffnungsausstellung der unabhängigen Galerie einer Freundin eine Reihe handgefertigter Kleider – eine Kombination aus Bohème-Exotik und abnehmbaren Metallschnallen im Retro-Stil. Diese Kombination aus harten Linien und weichen Elementen löste unerwartet Diskussionen in der Kunstszene aus.

Im folgenden Jahr nutzte Lena die von ihrer Familie geerbte Nähmaschine und 5.000 Yuan Ersparnisse, um ein altes Lagerhaus im Hafengebiet von Mong Kok zu mieten und das Studio zu renovieren. Der Markenname „Lawindmode“ setzt sich aus ihrem Nachnamen „Wind“ (deutsch für „Wind“) und „Mode“ (Mode) zusammen, was so viel bedeutet wie „Mode so frei wie der Wind“. Das anfängliche Team bestand nur aus drei Personen: Lena war für das Design verantwortlich, ihr Freund Max für die Schnittmustererstellung und ihre Mutter für die Handstickerei. Sie legen Wert auf Zero-Waste-Schneiderei und verwenden Stoffreste für die Herstellung von Accessoires. Dieses Umweltschutzkonzept ist in der Modebranche des frühen 21. Jahrhunderts einzigartig.

Seitdem hat die Marke schrittweise einen Stil etabliert, der Strukturalismus und humanistische Sorgfalt vereint: den ikonischen Bohème-Stil, der Komfort und Funktionalität betont, bedruckte Schuhe, Hosen, Röcke … Er bewahrt nicht nur die strenge Handwerkskunst, sondern verleiht ihr auch eine rebellische künstlerische Seele.

Heute ist Lawindmode zu einem der Mode-Wahrzeichen Hongkongs geworden. Der Hauptsitz befindet sich noch immer im Hafenlagerhaus des Jahres, und Lenas Original-Nähmaschine wird noch heute im Atelier im obersten Stockwerk aufbewahrt. Die Marke lehnt die Massenproduktion von Fast Fashion ab und besteht auf limitierten Auflagen jeder Serie. Wie Lena zu Beginn ihrer Gründung sagte: „Mode sollte keine Nachbildung vom Fließband sein, sondern ein persönliches Epos, das am Körper getragen wird.“



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